Über Myobrace

Der Wunsch aller Eltern ist es, dass Ihr Kind gesund aufwächst und sich gut entwickelt. 
Manchmal ist Unterstützung nötig. Denn Angewohnheiten wie falsches Schlucken, falsche Zungenfunktion oder andere Habits können weitreichende Folgen wie die Unterentwicklung der Kiefer, Schnarchen, schiefe Zähne, Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität, Müdigkeit und Infektanfälligkeit haben.
Deshalb ist es wichtig, diese Angewohnheiten so früh wie möglich abzugewöhnen und dem Kind so die Möglichkeit der gesunden Entwicklung zu geben.
Die Behandlung mit myobrace® stellt solch eine Unterstützung dar.  
In einem 18- monatigen Training wird mithilfe der myobrace® Geräte, monatlichem Training mit speziell ausgebildeten Trainern in schönen Trainingsräumen und einer App zum täglichen Üben zuhause, eine gesunde Zungen- und Lippenfunktion geübt und vor allem auf Dauer gehalten, sodass in nur 10% der Fälle überhaupt noch eine kieferorthopädische Behandlung nötig ist und eine Entfernung von Zähnen überflüssig wird. Hinzu kommt, dass ein Zurückstellen der Zähne nach Abschluss der Therapie nicht erfolgt, da das gesamte System so trainiert wird, dass sich Kiefer und Gesicht optimal entwickeln. In speziellen Atemtrainings wird an gesunder Atmung gearbeitet.
3 von 4 Kinder weisen Zahnfehlstellungen auf.

Es wurde festgestellt, dass schiefe Zähne fast immer ein Symptom falscher Angewohnheiten sind.
Diese falschen Angewohnheiten können drastische Auswirkungen auf die Gesundheit des Kindes haben.
 
So sind 
- schiefe Zähne
- hibbelige, unruhige Kinder
- unkonzentrierte Kinder
- Augenringe durch schlechte Sauerstoffversorgung bei Mundatmung
- Mundgeruch
- antriebslose Kinder
- Schnarchen evtl. sogar mit Schlafapnoe
- Knirschen
- erhöhte Infektanfälligkeit durch fehlende Filterung der Luft bei Mundatmung
 
häufige Folgen von falschen Schluck- und/ oder Atmungsangewohnheiten. 
 
Ziele des myofunktionellen Trainings mit myobrace® sind: 
 
- korrektes Schlucken
- gesunde Nasenatmung
- in Ruhe geschlossenen Lippen
- richtige Zungenposition
- optimale Entwicklung des Gesichts
- gerade Zähne
- kein Bedarf an Retainern

Mundatmung ist schlecht für Zähne und kann zu ernsten Gesundheitsproblemen führen.

Sauerstoff ist elementar für einen gesunden Körper.
Die Nasenatmung ist der einzige Weg, uns mit einem Maximum an Sauerstoff zu versorgen.
Bei der Nasenatmung wird die Luft auf dem Weg zur Lunge vorbereitet. Sie wird angewärmt,  gefiltert und angefeuchtet. Es werden Schadstoffe wie Bakterien, Pollen und Viren mit Schleim gebunden und mit dem Luftstrom aus dem Körper wieder hinaus befördert.
In den Nasennebenhöhlen wird ein wichtiges Gas - das Stickstoffmonoxid- gebildet. Es hilft dabei, den Sauerstoff gleichmäßig im Körper zu verteilen.

Leider atmen viele Menschen durch den Mund

Warum ist Mundatmung so schädlich?
Bei der Mundatmung wird kein Stickstoffmonoxid freigesetzt und auch alle weiteren Vorteile der Nasenatmung entfallen. Ungefilterte, kältere Luft trifft auf die Mandeln, die erste Station unseres Immunsystems. Diese schwellen durch die übermäßige Abwehrarbeit an und engen den Nasen- Rachenraum weiter ein. Ein Teufelskreis beginnt, denn die Nasenatmung fällt zunehmend schwerer. Ein menschlicher Überlebensmechanismus lässt uns nun vermehrt durch den Mund atmen. Durch den Mund ist das Atmen jedoch schneller und flacher. Der Körper befindet sich durch diese Überatmung dauerhaft in einem Stresszustand. Im Körper laufen schädliche Mechanismen ab, der gesunde Stoffwechsel und wichtige Körperfunktionen werden massiv gestört.
Wird durch den Mund geatmet, liegt die Zunge automatisch unten.
Dies kann funktionelle Probleme mit sich ziehen, wie z.B. ein falsches Schlucken. Ein hoher Gaumen, lange, schmale Gesichter und verlagerte Zähne sind oft das Resultat.
Ungenügendes Kieferwachstum erhöht zudem das Risiko von Schnarchen und Schlafapnoe.
Bei Erwachsenen kann Mundatmung und Schnarchen zu obstruktiver Schlafapnoe (OSAS) führen. Diese steht im Verdacht zu Herzversagen, Bluthochdruck und Alzheimer beizutragen.

Bei Kindern können Atemunterbrechungen während des Schlafs ernste Auswirkungen auf das Gehirnwachstum haben. Ein erhöhtes Risiko für Hyperaktivität, ADHS, Müdigkeit und schlechtere Konzentrationsfähigkeit geht mit der durch die Atemaussetzer verminderten Sauerstoffzufuhr einher. 

Mit Training zur gesunden Nasenatmung

Der einfachste Weg eine gesunde Entwicklung von Gehirn, Kiefer und Zähnen zu unterstützen, ist auf die korrekte Atmung und Zungenfunktion Ihres Kindes zu achten. Es könnte sein, dass nichts anderes notwendig ist, um später feste Zahnspangen und umfangreiche Kieferorthopädie zu vermeiden und Ihr Kind gesund aufwachsen zu lassen. 
Wird dennoch Kieferorthopädie benötigt stellt sich der Erfolg schneller ein und das Ergebnis ist vor allem stabil.

Entscheidend für die Nasenatmung ist die Zunge.
Wie das?!
Liegt die Zunge nicht am richtigen Platz, nämlich mit der gesamten Fläche oben im Gaumen, kann dieser nicht in seiner vollen Breite ausgebildet werden. Ein schmaler Oberkiefer, schiefe Zähne und erschwerte Nasenatmung sind die Folge. Denn: Das Dach des Mundes, also der Gaumen, ist der Boden der Nase. Enger Gaumen -> enge Nasennebenhöhlen -> schlechte Nasenatmung ->noch engerer Gaumen, schiefe Zähne.
Liegt die Zunge durch gutes Training allerdings im Gaumen, ist das Schlucken korrekt und die Atmung erfolgt durch die Nase, wird eine gesunde Entwicklung gefördert.
Gerade Zähne sind dabei eigentlich nur ein ein schöner Nebeneffekt.

Woran ist Mundatmung häufig zu erkennen?

- schmales Gesicht und schmaler Mund
- Hoher, spitzer Gaumen
- Schiefe Zähne
- „Gummy smile“ (beim Lächeln ist viel Zahnfleisch sichtbar)
- Verstopfte Nase
- Vergrösserte Mandeln und Polypen
- Mundtrockenheit nach dem Aufwachen
- Schnarchen
- Atemaussetzer (Schlafapnoe)
- Allergien
- dunkle Augenringe
 
Als zertifizierter myobrace®- Anwender beraten wir Sie gern. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin mit uns! 
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